Vereinschronik

1976: Die Gründungsversammlung fand am 7.9.1976 im Gasthaus Kleemann in Pfofeld statt. 25 Personen (meist stolze Inhaber des “Schlitz-Scheins”) unter der Versammlungsleitung von Hans Malm  und Heinz Mosser wählten folgende Vorstandschaft: 1.Vorstand: Heinz Mosser – 2. Vorstand: Manfred Minnameier – Kassier: Adolf Jäger  Schriftführer: Gerhard Schott – Gewässerwart: Otto Rupp -1. Beisitzer: Hans Malm – 2. Beisitzer: Oskar Laux – 3. Beisitzer: Herbert Ortner. Die ausgearbeitete Satzung wurde einstimmig angenommen. Der Verein wurde im Vereinsregister   eingetragen und fördert insbesondere den Umwelt – und Landschaftsschutz, den Angelsport und nicht zuletzt die Kameradschaft. Als Vereinslokal wurde einstimmig das Gasthaus Kleemann in Pfofeld ausgewählt. In den folgenden Wochen traten weitere 7 Personen, die an der Gründungsversammlung verhindert waren, in den Verein ein. Mit der Gemeinde wurde ein Pachtvertrag für die Fichtlesweiher abgeschlossen.

 

1977: Im April konnte der “Walchensee” als weiteres Angelgewässer von der Gemeinde angepachtet werden. Der Verein trat dem Bayerischen Fischereiverband bei. Ein Vorbereitungslehrgang zur Fischerprüfung wurde von Josef Barta im Kleemann-Saal durchgeführtDurch Spenden von Hans Malm, Vereinswirt Willi Kleemann und 1. Vorstand Heinz Mosser konnte eine Sitzgruppe aus Holz angeschafft werden. Diese wurde am Fichtlesweiher aufgestellt. Am 23.7. fand unser 1. Königsfischen statt. 14 Mitglieder nahmen teil. 1. Fischerkönig des Vereins wurde unser inzwischen leider verstorbener Herbert Ortner. Am gleichen Tag fand das 1. Sommerfest an der Jagdhütte von Hans Malm statt. Im Sommer wurde ein Parasitenbefall an den Karpfen im Fichtlesweiher festgestellt. Tierarzt Dr. Rhode aus Theilenhofen hat uns diesbezüglich gut beraten, denn das beim Abfischen angewandte Mittel wirkte gut. Zum Jahresende bestand der Verein bereits aus 42 Mitgliedern.

 

1978:   Die Gemeinde stellte für die Fischfutterlagerung kostenlos einen Raum zur Verfugung. Um die Pflege der Gewässer und der Ufer zu gewährleisten, muß jedes aktive Mitglied 6 Arbeitsstunden für den Verein leisten. Für nicht geleistete Arbeitsstunden müssen DM 5.– bezahlt werden. Mit dem Fischereiverein Alten/Neuenmuhr wurde eine kameradschaftliche Verbindung aufgenommen, die viele Jahre in gemeinsamen Aktivitäten gepflegt wurde. Es wurden 3 Arbeitsdienste , Anfischen, Königsfischen, Preisfischen und Wanderpokalfischen Pfofeld/Muhr organisiert. Außerdem fand wieder ein Sommerfest an der Jagdhütte von Hans Malm statt. Angelgäste können für die beiden Fichtlesweiher Tageskarten lösen. Erste Kontakte und Anfragen wegen Pachtung des Überleiter-Ost wurden mit dem Talsperrenneubauamt geknüpft. Zum Jahresende gehören dem Verein 43 Mitglieder an.

 

1979: Der Langlauer “Löschweiher” wurden von der Gemeinde neu dazugepachtet. Für Gastangler wird der Langlauer Weiher sowie der “Walchensee” zum Angeln freigegeben. Um von Finanzamt als gemeinnützig anerkannt zu werden, wurde die Satzung geringfügig geändert. Folgende Fischen wurden abgehalten: Anfischen – Preisfischen – Nachttischen – Königsfischen – Pokalfischen. Das Sommerfest wurde wegen schlechten Wetters kurzerhand in die Garage von Heinz Mosser verlegt. Kassier Adolf Jäger verstarb nach schwerer Krankheit. Mitgliederstand zum Jahresende: 46

 

1980: Nach langem Bemühen konnte endlich der Überleiter-Ost vom Durchbruch bis zur Hühnermühle vom Tatsperren-Neubauamt und Fritz Walter gepachtet werden, allerdings mußte der Vertrag jährlich verlängert werden. Die Kosten ftir den Erstbesatz beliefen sich auf ca. DM 10.000.-. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde erstmals ein Jugendleiter gewählt, nachdem inzwischen 10 Jugendliche dem Verein beigetreten sind. In den Pfingstferien konnte das 1. Jugendlager am Grüntensee durchgeführt werden. Außerdem wechselte der Verein zum Mittelfränkischen Fischereiverband, dem wir bis heute angehören. Der ASV Pfofeld beteiligte sich am Jubiläumsfestzug der FFW Pfofeld Erstmals beteiligte sich die Jugend am Königsfischen. 1. Jugendkönigin wurde Silvia Ammler. Das Sommerfest fand wieder an der Jagdhütte von Hans Malm statt. (Rollbraten vom Grill DM 5.-) Neben einigen anderen Angelveranstaltungen wurde im Gedenken an unseren verstorben Kassier ein “Adolf-Jäger-Gedächtnisfischen in den Veranstaltungskalender eingeplant. Im Oktober fand ein Ausflug mit den Fischerfreunden aus Muhr zum Achensee statt. Ab sofort sind von den aktiven Mitgliedern 8 Arbeitsstunden zu leisten, ausgenommen sind Jugendliche unter 14 und Rentner. Helmut Laux und Heinz Mosser nahmen in Starnberg an Lehrgängen zum Gewässerwart teil. Mitgliederstand zum Jahresende: 65, davon 10 Jugendliche

 

1981: Erstmals fand ein Kappenabend mit Tombola im Vereinslokal statt. Während des Umweltschutztages im April wurde das Angeln strengstens verboten. Alle Vereinsgewässer sind für die Mitglieder zum Angeln frei. Fangbeschränkung: nur 1 Raubfisch pro Woche. An dem Tag, an dem ein Raubfisch gefangen wurde, darf auch auf Friedfisch nicht mehr geangelt werden. Neben diversen Fischen wurde für Mai eine Hochseeangelfahrt nach Heiligenhafen organisiert, an der auch die Muhrer Freunde stark vertreten waren. Das Sommerfest fand bei Mitglied Ludwig Barthel (heute Gasthaus zum Krokodil) in Langlau statt. Gründungsmitglied Willi Baumgärtner ist verstorben. Mitgliederstand zum Jahresende:71, davon 13 Jugendliche

 

1982: Kappenabend mit Tombola, Kurs für alle Jugendlichen (Geräte-u. Fischkunde) Sepp Barta hat an 2 Samstagen kostenlos sein Wissen und Können an die Jugendlichen weitergegeben,) 3 Arbeitsdienste,Königsfischen und diverse Fischen, Besuch des Weinabends der Muhrer Freunde standen auf dem Jahresprogramm, außerdem ein Wanderpokalfischen und ein Fußballspiel mit dem Fischereiverein Muhr. Das Jugendlager fand in Pielenhofen   an der Naab statt und war ein tolles Erlebnis für alle Teilnehmer. Das Sommerfest fand erstmals in der Maschinenhalle von Fritz Walter an der Hühnermühle statt. Der kleine Weiher oberhalb der Fichtlesweiher wurde gerichtet und mit einem neuen Mönch versehen. Der Preis für die Jahreskarte mußte auf DM 150.— angehoben werden. Die Satzung wurde geändert. Der Jugendleiter ist künftig Mitglied der Vorstandschaft. An der Jahreshauptversammlung wurde für das verstorbene Mitglied Adam Hess eine Gedenkminute eingelegt. Mitgliederstand zum Jahresende: 78, davon 16 Jugendliche

 

1983: Der Graben und der untere Fichtlesweiher wurden mit großem Arbeitsaufwand mit Blechen verkleidet. Im Herbst mußte der “Walchensee” wegen Wassermangels abgefischt werden, was wegen des meterhohen Schlamms sehr erschwert wurde. Diese Aktion dauerte bis in die Nacht. Ab 1.12. wurde der “Erliweiher” von der Gemeinde zur Aufzucht gepachtetDie Königsproklamation wurde mit einem Umzug durchs Dorf unter Mitwirkung des Ansbacher Spielmannszuges durchgeführt. Im Spätherbst besuchte die Vorstandschaft die Fischzuchtanstalt Müller in Gerolzhofen bei Kitzingen, weil ein kompetenter und zuverlässiger Lieferant für alle Fischarten gesucht wurde. Helmut Laux und Oskar Laux absolvierten in Starnberg einen Lehrgang zum staatl. Fischereiaufseher. Erich Tessmer verstarb nach nur kurzer Mitgliedschaft. Mitgliederstand zum Jahresende: 82, davon 17 Jugendliche

 

1984: Im Februar trat Kassier Max Loch aus Altersgründen zurück, bis zur Neuwahl übernahm Oskar Laux kommisarisch das Amt als Kassier. An der Jahreshauptversammlung wurde Oskar Laux dann offiziell als Kassier gewählt. Ein PKW-Anhänger sowie eine Sauerstoffanlage zum Fischtransport wurden angeschaft. Ein Weiher von der Brauerei Gentner in Spielberg wurde zum Pachtpreis von DM 300.— angepachtet und soll vorerst als Aufzuchtweiher dienen. Das Sommerfest fand wieder an der Grillhütte von Hans Malm statt, es wurde ein Zelt aufgestellt. Die Königsproklamation fand mit einem Umzug durchs Dorf, begleitet vom Spielmannszug Ansbach , statt. Der gemütliche Ausklang erfolgte im Kleemann-Saal. Die Mitglieder Karl und Reinhold Lothring bauten 10 Nistkästen und plazierten diese im Wald rund um die Fichtlesweiher. Migliederstand zum Jahresende: 85, davon 16 Jugendliche

 

1985: Ein Balkenmäher wurde angeschafft.. Der 3-Tages-Ausflug nach Feldthurns bei Brixen wird allen Teilnehmern heute noch in bester Erinnerung sein. Das Jugendlager fand diesmal am Fichtlesweiher statt. Weitere Nistkästen wurden am Walchensee und entlang des Überleiters angebracht Die Beobachtungen zeigten, daß die Kästen besonders von Kohlmeisen, Blaumeisen und Kleiber besetzt wurden. Der Pachtvertrag mit dem Talsperrenneubaamt   (Teilstück Überleiter) endet am 31.12. sodaß ab 1986 vorerst nur das Überleiterteilstück von Fritz Walter und das Teilstück vom Durchbruch bis zur Straßenbrücke befischt werden kann. Erstmals fand für die Vereinsjugend bei Vorstand Heinz Mosser eine Weihnachtsfeier statt Mitgliederstand zum Jahresende: 88, davon, davon 13 Jugendliche

 

1986:   Ab sofort dürfen Gastangler am oberen Fichtlesweiher nicht mehr angeln. Albert Göttlicher und Herbert Ortner besuchten einen Lehrgang zum Staat Fischereiaufseher. Das Pachtverhältnis mit Fritz Walter wurde ab 12.6. auf die Strecke von Brücke WUG 1 bis Grundstücksgrenze erweitert. Im September wurde das 10-jährige Vereinsjubiläum in einer kleinen, aber sehr eindrucksvollen Feier mit einem Festumzug und dem anschließenden Kommersabend im Kleemann-Saal gefeiert, (siehe Zeitungsbericht) Außerdem wurde ein Jubiläumsfischen organisiert, den größten Fisch konnte bei den Mitgliedern Karl Böhm (Hecht 4110 gr) und bei den Gästen Josef Barta vom Fischereiverein Muhr (Hecht 2210 g)   zur Abwaage   bringen. Der Damm am Fichtlesweiher wurde mit viel Arbeitsaufwand mit Leitplanken versehen. Mitgliederstand zum Jahresende: 92, davon 8 Jugendliche

 

1987:   Am Jubiläumsfestzug der FFW Thannhausen beteiligten wir uns mit 25 Personen Der 31.7. war ein schwarzer Tag in unserem Vereinsleben.  Ein Landwirt  aus Rittern brachte  (offenbar aus Unachtsamkeit)  Gülle in den Walchensee ein* was ein totales Fischsterben nach sich zog. Nach zähen Verhandlungen wurde der Schaden durch die Haftpflichtversicherung des Schädigers übernommen. Wir nahmen am Bürgerschießen der SG Pfofeld mit 4 Mannschaften teil, unsere 1. Mannschaft konnte von insgesamt 26   Mannschaften den 2. Platz erzklemGründungsmitglied Reinhold Augustin verstarb plötzlich und unerwartet. Mitgliederstand zum Jahresende: 105, davon 14 Jugendliche

 

1988:   Anläßlich unserer Faschingsveranstaltung übergaben wir an Pfarrfrau Margit Templin eine Spende in Höhe von DM 500.— für die Kirchengemeinde. Der Umzug zur Königsproklamation wurde diesmal von    der    DJK-Jugendkapelle    Stopfenheim    angeführt.     Anni    Laux    wurde    an    der Jahreshaupt-versammlung durch 1.  Vorstand  Heinz  Mosser  fiir  ihren  seit  vielen  Jahren ehrenamtlichen Einsatz geehrt, gibt sie doch seit Jahren die Gästetageskarten aus. Willi Oppel fertigte kostenlos eine Auffahrrampe für den Anhänger an. Mitglied Helmut Kammerbauer stiftete eine wetterfeste Tischplatte.    Mitgliederstand zum Jahresende: 110, davon 10 Jugendliche

 

1989:   Die Gewässerwarte Helmut Laux und Albert Göttlicher nahmen an einem Ausbildungslehrgang in Höchstadt/Aisch teil. Der Abschluß eines langfristigen Pachtvertrages fiir den Überleiter-Ost verzögerte sich weiter. Für das Sommerfest an der Hühnermühle wurden folgende Preise festgelegt: 1 Itr. Bier DM 5.— Portion Rollbraten DM 5.- – Portion Steak DM 4.-. Der alte Wohnwagen, der am Fichtlesweiher als Geräteraum aufgestellt war, wurde entsorgt.. Lt. Beschluß müssen aktive Mitglieder statt bisher 8 Stunden ab sofort 10 Arbeitsstunden fiir den Verein erbringen. Die Königsproklamtion wurde diesmal unter Mitwirkung des Posaunenchors wieder mit einem Festzug durchs Dorf gefeiert.Mitgliederstand zum Jahresende: 118, davon 15 Jugendliche

 

1990:   Von der Gemeinde wurden 3 Weiher neu gepachtet und zwar die zwei Pfofelder Weiher und der “Schachner-Weiher) .Neubesatz i. großen Pfof.Weiher: Forellen, Karpfen, Schleien und Graskarpfen, im mittt Pfofelder Weiher: Hecht, Zander, Karpfen, Schleien, Graskarpfen u. Weißfische, der mittl. Weiher ist zum Angeln noch nicht freu An der Hühnermühle wurde diesmal 2 Tage Sommerfest gefeiert. Am Umweltschutztag wurde von einer großen Anzahl Freiwilliger Unmengen an Unrat am und im Gewässer gesammelt und auf Kosten des Vereins entsorgt. Mitgliederstand zum Jahresende: 122, davon 14 Jugendliche

 

1991:   Endlich konnten fiir den Überleiter-Ost   vom Durchbruch bis zur Brücke WUG 1 10-jährige Pachtverträge mit den ehemaligen Mühlenbersitzern abgeschlossen werden . Am Fichtlesweiher wurde eine Blockhütte als Geräteraum aufgestellt. Die Kosten waren vollständig durch anonyme Spenden abgedeckt, sodaß das Vereinskonto nicht belastet wurde. An der Aufstiegsfeier des TSV Pfofeld war der ASV mit einer Abordnung anwesend. Stellvertretend für den erkrankten 1. Vorsitzenden Heinz Mosser, überbrachte Kassier Ingrid Mosser die herzlichsten Glückwünsche und überreichte einen Geldbetrag als Spende. Es wurde 1 Balkenmäher, 1 Futterautomat mit Haltearm,! Fischwaage und Wathosen angeschafft. Die Gebühren wurden wie folgt erhöht: Jahreskarte auf DM 170.-,   Jugendjahreskarte auf DM 90.-,Jahresbeitrag auf DM 40.-, der Jahresbeitrag für Jugendliche bleibt unverändert bei DM 15.—. Beim Abfischen des Aufzuchtweihers (Erliweiher) konnte ein guter Erfolg festgestellt werden. Alle Fische wurden in die Vereinsgewässer eingesetzt. Mit der Gemeinde und dem TSV Pfofeld wurden Vorgespräche zwecks Übernahme der alten Turnhalle in der Schwärz geführt, nachdem das von der Gemeinde zur Verfügung gestellte alte Gemeindehaus für die Unterbringung von Geräten und Fischfutter nicht mehr nutzbar war.  Mitglied Armin Baumgärtner verstarb nach kurzer Krankheit Mitgliederstand zum Jahresende: 142, davon 21 Jugendliche

 

1992:   Für eine Ablösesumme von DM 5.000.- konnte die alte Turnhalle übernommen und für unsere Bedürfhisse in mehr als 400 freiwillig erbrachten Stunden als Gerätehalle mit integriertem Versammlungsraum umgebaut werden.. Folgende Firmen unterstützten uns mit Material-und sonstigen Spenden: Fa.Hans u. Heinrich Walter, Fürthmühle – Fa. Kienlein, Absberg, Fa. Rachinger, Pfofeld, Fa. Loy, Pfofeld, Baugeschäft Müller, Pfofeld.   Als Dank für die gute Zusammenarbeit wurden die Gewässerverpächter zu einem Fischessen ins Gasthaus Kleemann eingeladen. Für besondere Verdienste wurde an Helmut Laux sen. und Hans Oppel die Vereinsehrennadel verliehen.

Die ehemaligen Mühlenbesitzer und jetzigen Verpächter des Überleiter-Ost Friedrich Walter, Hans Walter,    Heinrich    Walter,    Hermann    Walter    und    Friedrich    Rupp    wurden    an    der Jahreshauptversammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt. Jugendliche aktive Mitglieder ab 14 Jahren müssen ab sofort 5 Arbeitsstunden für den Verein ableisten. Beim Anglerfasching im Kleemann-Saal trat die Ellinger Prinzengarde auf und erntete begeisterten Beifall. Unser Gründungsmitglied Helmut Pratzer sen. wurde durch einen tragischen Unfall aus unserer Mitte gerissen. Außerdem verstarb unser Mitglied Richard Schwab.Mitgliederstand zum Jahresende: 142, davon 24 Jugendliche

 

1993:   An die Gerätehalle wurde ein Raum für Fischverarbeitung und Fischräuchern sowie eine kleine Toilettenanlage angebaut.  Neben der Vorstandschaft waren an den Bauarbeiten ganz maßgeblich Helmut Andraschko, Max Loch und Richard Bauer beteiligt. Wegen des großen Zuspruchs wurde das Sommerfest an der Hühnermühle auf   3 Tage ausgedehnt. Im November wurde vom Talsperrenneubauamt der Überleiter bis auf ca. 2 m Wasserstand abgesenkt, die Straße Richtung Hühnermühle abgetragen und der Mönch um ca. 8 m Richtung See verlegt. Im heutige “Seestück” wurde auf ca 10 m eine Flachwasserzone geschaffen. Nach Beendigung der Baumaßnahmen wird statt der Straße eine “Furt” zwischen Überleiter und “Seestück” zur Hühnermühle fuhren. Bei Hochwasserüberleitung wird die “Furt” durch Schranken gesperrt werden. Der Pachtvertrag fiir den Spielberger Weiher endete zum Jahresende, ein neuer wurde nicht mehr abgeschlosssen. Zum ASV Kirchberg/Murr wurden anglerische und kameradschaftliche Kontakte aufgenommen, die sich 2 x im Jahr in Freundschaftsfischen widerspiegeln.Mitgliederstand zum Jahresende: 151, davon 29 Jugendliche

 

1994: Eine Sparte “Alte Herren” wurde gegründet. Das erste Fischen der AH fand am  1.5. am Fichtlesweiher statt. Für die Bedürfhisse am Sommerfest wurde gemeinsam mit der Sportverein Langlau eine große Friteuse und 2 Gasgrills angeschafft. Außerdem waren die Anschaffung eines Rasenmähers für das Gelände vor der Gerätehalle sowie einige Wathosen und Kescher zum Abfischen nötig. Die Bauarbeiten am Überleiter   wurden abgeschlossen und es war wieder ein ungestörtes Angeln möglich. Beim Abfischen des Aufzuchtweihers mußte festgestellt werden, daß ca. 2/3 der eingesetzten Schleien offenbar dem Kormoran zum Opfer gefallen sind, deshalb werden in Zukunft keine Schleien im Aufzuchtweiher gesetzt.  Nachdem der Auf zuchtweiher im Sommer”umzukippen” drohte, wurde durch Thomas Löhnert das Plocher-System erfolgreich angewandt. Im September wurde die mit einem Kostenaurwand von ca.DM 35.000.- umgebaute “alte Turnhalle” aneinem Tag der offenen Tür der Allgemeinheit vorgestellt. Irene Barthel, Elsa Feuchtenberger und Traudl Oppel wurden an der Jahreshauptversammlung für ihre jahrelange Hilfe beim Sommerfest mit einem Präsent besonders geehrt. Willi Feuchtenberger wurde für seinen besonderen Einsatz mit der Vereinsehrennadel ausgezeichnet. Unser langjähriges Mitglied August Schwarzin verstarb nach kurzer schwerer Krankheit Mitgliederstand zum Jahresende: 152, davon 29 Jugendliche

 

1995: Ein großer Balkenmäher mußte zum Preis von. DM 13.455.– angeschafft werden. Der alte kleine konnte an die Fa. Goldschmitt veräußert werden. Außerdem wurde ein Zelt Sm x 4,90 m zum Preis von DM 4.700.—für die Jugendarbeit gekauft, welches auch für das Sommerfest zum Einsatz kommen soll. Um die Jugendarbeit interessanter zu gestalten, wurde außerdem eine Castingausrüstung angeschafft. Neue einheitliche Vereinshemden wurden außerdem noch über den Verein bestellt und an die interessierten Mitglieder weiterverkauft. Lt. Beschluß der Vorstandschaft entfallt ab sofort die Aufnahmegebühr für Jugendliche. Jugendmitglied Michael Loch verstarb durch einen tragischen Unfall. Rudolf Blamberger verstarb nach kurzer Krankheit Mitgliederstand zum Jahresende: 160, davon 36 Jugendliche

 

1996: Ab sofort sind die Mitglieder der Vorstandschaft vom Arbeitsdienst befreit Werden trotz Befreiung Arbeitsstunden geleistet, werden diese mit der Jahreskarte des Folgejahres verrechnet. Bei folgenden Veranstaltungen nahm jeweils eine Abordnung der Vorstandschaft teil: Sporöieimeinweihung des TSV Pfofeld, Verabschiedung von Bürgermeister Hermann Roth, Jubiläum des Posaunenchors Pfofeld. Für besondere Anlässe wurden einheitliche Vereinssakkos zu günstigsten Preisen durch Mitglied Josef Schlund besorgt. Eine Wasserpumpe zum Preis von DM 950.— mußte angeschafft werden.Für unseren verstorbenen Vereinswirt Willi Kleemann wurde an der Jahreshauptversammlung eine Gedenkminute eingelegt. Mitgliederstand zum Jahresende: 162, davon 40 Jugendliche

 

1997: Die Besatzmaßnahmen für alle Vereinsgewässer schlugen mit einem Betrag von DM 31.048.— zu Buche. Die Vereinsbuchhaltung und Mitgliederverwaltung wurden auf PC umgestellt Beim Flurumritt waren wir an allen Tagen mit starken Abordnungen vertreten, ebenso am Jubiläum des Soldaten-und Kriegervereins Pfofeld. Am Montag, den 23. Juni konnte unter anderen auch Heinz Mosser für den Verein eine DM 500.— Spende von der Raiffeisensbank in Empfang nehmen. Das 20. Sommerfest wurde ganz besonders gestaltet. Eine g*oße Verlosung, “Gunda” von Radio 8 sowie orientalischer Bauchtanz ließen das Fest zu einem Fest der Superlative werden. Nach Rücksprache mit dem Umweltresort des Landratsamtes wurde der am Umweltschutztag gesammelte Wohlstandsmüll durch das Umweltmobil kostenlos entsorgt Die Jahreskarte hat bis zur nächsten Jahreshauptversammlung Gültigkeit. Am 23.12. verstarb unser Gründungsmitglied Herbert Ortner im Alter von 53 Jahren. Mitgliederstand zum Jahresende: 165, davon 28 Jugendliche

 

1998: An den Pfofelder Weihern wurden Tische und Bänke aufgestellt, die auch von Urlaubern und sonstigen Spaziergängern gerne benützt werden. Das Holz dazu bekamen wir äußerst günstig von der Fa. Walter, Furthmühle. Am Aufzuchtweiher mußten wir ein Fischsterben verzeichnen, dessen Ursache nicht geklärt werden konnte. 415 Karpfen und 30 Hechte mit einem Gesamtgewicht von über 400 kg wurden an diesem denkbaren Tag zur Tierkörperbeseitigung gebracht Nach Besatzmaßnahmen am Überleiter wurde dieser wegen Hochwassers mit 70 m3 übergeleitet werden, dadurch wanderte ein sicher nicht unwesentlicher Fischbestand in den See ab. Die DM 500.— Spende von der Raiffeisenbank wurde satzungsgemäß für den Gewässer-bzw. Umweltschutz verwendet und zwar wurden Nistkästen angeschafft, die von der Jugendgruppe unter fachmännischer Anleitung entlang unserer Vereinsgewässer im Wald angebracht wurden. Die Überwachung und Reinigung oblag ebenfalls der Jugendgruppe. Am 50-jährigen Vereinsjubiläum des Sportvereins Langlau nahmen wir ebenso teil wie am 25-jährigen Vereinsjubiläum des Fischereivereins Muhr. Mitgliederstand zum Jahresende: 168, davon 24 Jugendliche

 

1999: Um gehbehinderten Urlaubsgästen einen barrierefreien Zugang zum Wasser zu ermöglichen, wurde das Gästegewässer am Überleiter geändert. Ab sofort dürfen Urlauber im Seestück und im Überleiter von der Hühnermühle bis zum Gartenhaus (Arnold) angeln, außerdem wie bisher am unteren Fichtlesweiher.

Gästekarten können nur noch Urlauber, die in der Gemeinde Pfofeld ihren Urlauber verbringen, für unser Vereinsgeweässer erhalten,, ebenso Bekannte und Verwandte von Vereinsmitgliedern. Zur Gewässerqualitätsprüfung wurde ein Messkoffer angeschafft, die Gewässerwarte wurden verpflichtet, regelmäßig Wasserproben an allen Gewässern auszuwerten. Außerdem mußten neue Abfischwannen angeschafft werden. Von der Gemeinde wurde der Walchensee und der “SchaclMerweiher” mit hohem finanziellem Aufwand ausgebaggert . Die zusätzlich notwendigen Arbeiten, wie Damm betonieren und Mönch richten, wurden unter Federführung von Peter Hofmann von den Mitgliedern Max Loch, Oskar Laux und Adolf Laux in vielen freiwilligen Stunden erledigt. Im Sommer wurde vom Talsperrenneubauamt der Stollen trockengelegt. Die sich im Stollen befindlichen Fische wurden in einer einmaligen Aktion durch Mitglieder des Vereins in den Überleiter umgesetzt. 1. Vorstand Heinz Mosser stiftete der Sparte A.H. eine eigene Königskette, nachdem erstmals ein A.H.-König ermittelt wurde. 1. A.H. Fischerkönig wurde Spartenleiter Fritz Barthel. Wir nahmen an folgenden Festveranstaltungen teil: 75-jähriges Posaunenchor-Jubiläum in Thannhausen, 20-jähriges Vereinsjubiläum des ASV Absberg, Eisenbahnjubiläum in Langlau. Bei der Weihnachtsfeier wurden die anwesenden Mitglieder um eine Spende für den schwerkranken Kevin aus Wachstein gebeten. Kassier Ingrid Mosser übergab den Betrag von DM 600,™ kwz vor Weihnachten. Am 2.12. verstarb unser aktives Mitglied Jörg Schmieg aus Ellingen Mitgliederstand zum Jahresende: 178, davon 23 Jugendliche

 

2000: Alle Gewässerpaehtverträge mit der Gemeinde konnten erfreulicherweise zu gleichen Konditionen auf weitere 10 Jahre abgeschlossen werden. Die 4 Pachtverträge für den gesamten Überletter-Ost wurden ebenfalls auf weitere 10 Jahre abgeschlossen. Eine Motorsäge wurde angeschafft. Die Vorbereitungen für unser 25-jähriges Vereinsjubiläum laufen auf vollen Touren. Unsere Fischertlreunde aus Kirchberg erklärten sich bereit, zu unserem Jubiläum die Patenschaft zu übernehmen. Unser Vereinskamerad Karl Naß aus Stopfenheim verstarb am 4.5. Mitgliederstand zum Jahresende: 188, davon 40 Jugendliche

 

2001: An der Jahreshauptversammlung am 3.3. ging die Aera Mosser zu Ende. Seit Gründung bekleidete Heinz Mosser das Amt des 1. Vorsitzenden. Er stellte sich bei den Neuwahlen füjr diese Position nicht mehr nur Verfügung und wurde nach eindeutigem Wahlergebnis von Helmut Pratzer abgelöst. Am 8. April verstarb unser langjähriges Mitglied Friedrich Lechner plötzlich und unerwartet. Die Fassade des “Vereinsheims” wurde im Juni im Hinblick auf das Jubiläum neu gestaltet. Viele Mitglieder (einheimische aber auch sogenannte “Auswärtige”) opferten ehrenamtlich ihre Freizeit, um das Gebäude in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Mitgliederstand : 189, davon 33 Jugendliche 25-Jähriges Gründungsjubiläum im August.

 

 

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Diese Chronik soll den Mitgliedern und Freunden des ASV Pfofeld der Erinnerung dienen. Wir haben uns bemüht, die Geschichte des Vereins so objektiv wie möglich wiederzugeben. Sollte sich der eine oder andere übergangen oder zu wenig gewürdigt fühlen, bitten wir um Entschuldigung.

 

 

Quellen: Protokolle und persönliche Unterlagen, sowie das persönliche Erinnerungsvennögen von Heinz und Ingrid Mosser. Zusammengestellt wurde die Chronik von Heinz und Ingrid Mosser.